Zofingen - Greppen (113 km Bike,  2 km Kajak / 2600 Hm)

 

Stierenberg 872 m.ü.M

Vor der heutigen «Flach»-Etappe im Norden des Kanton Luzern habe ich etwas Respekt, denn so flach ist es nicht. Mit über 2500 Hm hat es diese Etappe doch in sich … wir werden unzählige Hügel überqueren, mit einem ständigen auf und ab, was bei der heute zu erwartenden Wärme/Hitze ziemlich Kraft kosten könnte. Dabei bildet der Stierenberg mit 872 m.ü.M. den höchste Punkt des heutigen Tages.

 

Der grösste gesichtete Grenzstein der Tour nördl. von KulmerauWar der Luzerner "Grenz-Vermesser" eigentlich ein wenig betrunken? Unglaublich in welchem Zickzack uns die Grenze an abgelegene, aber wunderschöne Orte, Weiler und kleine Täler, entlang von sanft dahin fliessenden Bächen hinführt – das ist einfach genial. Dass es sich wortwörtlich um die Grenztour handelt, ist dabei nicht zu übersehen ... die einzigen Steine, die uns in den Weg gelegt werden, sind Grenzsteine. Und von diesen hat es nicht zu wenig, alle in unterschiedlichsten Formen.

wir werden zur Freude aufgehalten ...Kurz vor dem Verpflegungsposten in Mosen zweigt die Grenze nochmals in einen Wald ab, wo uns plötzlich der Weg versperrt wird. Aber nein, das sind ja Marianne und Beat mit einem grossen «Fan-Banner» - was für eine Freude!!! Danach geht es auf einem tollen Singletrail nur noch herrlich bergab, wo wir nach 3 Stunden Claudia mit dem ersehnten Verpflegungsposten erreichen.

 

Willy, Priska und Doris beim Besuch in GisikonAuch heute haben wir wieder einen Gast. Mein Freund Willy Stadelmann begleitet uns ab Gisikon die letzten strengen Kilometer. Ich freue mich sehr darüber und bin sehr froh. Er legt ein hohes Tempo vor, dem wir im Windschatten gerade noch folgen können. So sind wir um über 30 min. früher an unserer Wechselzone in Merlischachen. Hier legt sich die Grenze über den See nach Greppen, was für uns heisst, in ein neues Sportgerät zu wechseln. Da uns diese Sportart noch sehr fremd ist, begleitet uns Urs Herger über den See. Gerade noch knapp vor dem schweren Gewitter kommen wir an unserem Etappenort Greppen an. Es liegt sogar noch ein erfrischendes Bad im See drin.

im Aufstieg nach SchongauMit 115 km war es die Längste und diese Feiertagsetappe war sehr heiss, nicht nur wegen der Temperaturen, sondern auch dank den vielen weiblichen Fans. WOW smile ! Das hält uns doch fit und munter. Uns geht es sehr gut und wir sind nach wie vor top motiviert - morgen "bringen wir sie Heim" - in die Alpwirtschaft Unterlauelen ...!